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THE SOFT SIDE OF THE ROAM – Sohlen und Reifen, um die Straßen mit Farbe zu füllen

Schön, praktisch, nachhaltig, authentisch Das Fahrrad ist ein echter Klassiker, der nie alt wird und heute noch genauso frisch ist wie vor einem Jahrhundert. Es ist kein Zufall, dass die AW2023-Kampagne von RUBIROSA ein Fahrrad zeigt, um den Spirit der Marke und ihre Idee von zeitgenössischer Bewegung zu unterstreichen.

Es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit zwischen Fahrrädern und Turnschuhen: in beiden Fällen bewegt man sich auf einem Gummibelag durch die Welt. Und dieser Gummimantel hat mehr Farben als man denkt.

Heutzutage sind die meisten Menschen an schwarze Fahrradreifen gewöhnt und sie nehmen einfach an, dass dies die einzige Option ist. Doch die wahren Liebhaber wissen, dass dies früher nicht der Fall war und für viele immer noch nicht gilt.

Tatsächlich wurden die ersten Luftreifen für Fahrräder aus Naturkautschuk hergestellt, der normalerweise weiß oder hellbraun ist, und daher waren die Reifen selbst viele Jahre lang normalerweise weiß oder bräunlich.

In den 1910er Jahren entdeckten die Reifenhersteller, dass die Zugabe von Ruß zum Gummi die Abriebfestigkeit, die Robustheit und die Griffigkeit der Reifen erhöht und gleichzeitig den Gummi schwarz macht. Rennfahrer, die mit Höchstgeschwindigkeiten kilometerlang über die asphaltierten Straßen rasten, nutzten die neuen schwarzen Reifen sehr schnell. Für diejenigen, die ihre Fahrräder hauptsächlich zum Pendeln oder zum Vergnügen benutzten, blieben Weiß- oder Beigereifen jedoch der Standard.

Das galt bis zur Massenmotorisierung der Nachkriegszeit, als die neue Vorherrschaft schmutziger, asphaltierter Straßen zeigte, dass weiße Reifen nicht mehr so praktisch waren.

Die Antwort war dann ein zweifarbiger Reifen: schwarze Laufflächen, um den Schmutz zu verbergen, und farbige Wände aus ästhetischen Gründen. Interessanterweise wurden die bevorzugten Farben für die Wände damals Weiß und Beige, genau die Farben, die den altmodischen Reifen ähnelten.

In den fünfziger Jahren wiesen viele hochwertige Fahrräder eine Kombination aus Beige-Laufflächen und weißen Wänden auf, die drei Jahrzehnte zuvor bei Radrennen beliebt gewesen waren.

Vor allem in Frankreich und Italien waren rote Reifen ebenfalls sehr beliebt, und zwar von den ersten Jahrzehnten bis mindestens Mitte des XX Jahrhunderts.

So ist es nicht verwunderlich, dass die nicht-schwarzen Reifen heute bei den Liebhabern von Vintage-Fahrrädern als perfekte Ergänzung für ein angemessenes Styling ihres Rades hoch im Kurs stehen. Denn ein wahrer Kenner zeichnet sich durch die Liebe zum Detail aus.

Und genau wie bei der Laufsohle der Court-Sneakers sind einige Enthusiasten dem weißen Reifen die ganze Zeit über treu geblieben.

Fine sneakers for pleasure and leisure.

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